Seit wann ist die Nutztierhaltung aus dem Stadtraum verschwunden?
Wie hat sich die ikonografische Bedeutung von Schafen verändert und was bedeuten sie heute im Stadtbild?
Warum ist der Stadtraum für einen Schäfer attraktiv? Wie viele Schafe bilden eine Herde? Welche Flächen kommen für die Schafhaltung auf St. Pauli, um St. Pauli und um St. Pauli herum infrage? Was sind die notwendigen Bedingungen für Schafe? Was ist das Schafehüten eigentlich für eine Tätigkeit? Ist das Schafehüte eine singuläre Tätigkeit? Was ist die Aufgabe des Schäferhundes?
Diese Fragen erörterten der Schäfer Volker Derbisz, die Biologin Dr. Julia Offe, der Kulturanthropologe Dr. Gerrit Herlyn, der Kunsthistoriker Andreas Ehlers sowie Markus Weiler vom Grünflächenamt im Oktober 2015 auf dem Gartendeck. Ist eine Schafherde in der Stadt und auf öffentlichen Flächen, insbesondere auf St. Pauli, nicht nur denkbar sondern auch realisierbar?
Musikalischer Support von „Cardiophon“ (Alexander Rischer, Corina Ernst, Frank Lüsing)
Fotos © Claudia Höhne (www.claudiahoehne.com)